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Eine Energie mit Zukunft

Die nachhaltige Entwicklung steht im Mittelpunkt der Aktivitäten von Nant de Drance. Dank seiner Funktion, Energie mithilfe der erneuerbaren Ressource Wasser zu speichern, trägt Nant de Drance zu einer nachhaltigen Zukunft des schweizerischen und europäischen Energiesystems bei.

 

Förderung der Biodiversität

Mit einer Summe von zweiundzwanzig Millionen Schweizer Franken werden insgesamt 14 entsprechende Massnahmen umgesetzt. Diese sollen die Umweltauswirkungen ausgleichen, die der Bau des Pumpspeicherkraftwerks und der Höchstspannungsleitung, die das Werk mit dem Stromnetz verbindet, mit sich bringen.

Die meisten Massnahmen zielen darauf ab, bestimmte lokale Biotope zu renaturieren, insbesondere Feuchtbiotope. Diese sollen wiederbesiedelt werden mit Tier- und Pflanzenarten, die in der Schweiz oder vom Aussterben bedroht sind.

In der Rhoneebene zielen sechs Massnahmen vor allem darauf ab, Korridore für die Wanderungen der Wildtiere zwischen den Bergflanken und der Rhone sowie den Feuchtgebieten mit ihrer reichen Tier- und Pflanzenvielfalt zu schaffen.

Massnahmenpaket in der Rhoneebene an der Mündung des Trient.

 

Die Projekte werden von der Nant de Drance SA geleitet und von einer Gruppe bestehend aus Vertretern des WWF, von Pro Natura, der zuständigen öffentlichen Körperschaften, des Kantons Wallis sowie des Bundesamts für Energie.

 

Bienvenue

Biotope wurden in einem Waldgebiet entlang des Canal de Bienvenue angelegt, um die Amphibien-Population zu vergrössern, insbesondere die Population der Gelbbauchunken

 

Fond du Mont

Das trockengelegte Feuchtgebiet Fond du Mont wurde wieder unter Wasser gesetzt. Im Rahmen dieses Projekts soll ebenso der Canal de la Lantze renaturiert werden. Stromabwärts in Miéville werden ausserdem kleine Teiche entlang der Salanfe angelegt

 

Dorénaz

Ein Feuchtbiotop wurde entlang des rechten Ufers der Rhone angelegt. Zudem ist ein Projekt zum Schutz des Gebirgsbachs Alesse im Gange.

 

Lac des Sables

Einen Baggersee wird saniert sanieren und Feuchtbiotope angelegt.

 

Trient

Das Flussbett des Trient wird verbreitert, indem der bestehende Damm versetzt wird. So entsteht ein Auengebiet und das Wasser hat wieder mehr Platz, um sich auszubreiten. Zusätzlich sollen bestimmte Biotope abseits des Trient-Flussbetts angelegt werden.

 

Clos du Rhône

Das Flussbett der Rhone wird von der Mündung des Trient bis zur Dorénaz-Brücke vergrössert, um dem Fluss insbesondere bei Hochwasser mehr Platz einzuräumen. Diese Massnahme wird als vorrangig angesehen und im Rahmen der 3. Rhonekorrektion mit finanzieller Beteiligung der Nant de Drance SA durchgeführt.